Krnsko jezero (1.394 m)

Dom Dr. Klementa Juga in Lepena (710 m) – Planina Duplje (ca. 1.480 m) – Krnsko jezero (1.394 m) – retour wie Aufstieg
13,5 km, 900 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit

Wie so viele Orte in den Julischen Alpen war auch der Krnsko jezero bzw. seine Umgebung Schauplatz der kriegerischen Handlungen an der Isonzofront im 1. Weltkrieg. Weitere oben in Richtung Krn sollen wollen noch Spuren aus dieser Zeit sichtbar sein. In digitalem Kartenmaterial finden sich auch die Bezeichnungen Krn-See bzw. Lake Krn. Neben seiner idyllischen Lage besitzt der größte slowenische Hochgebirgssee eine große ökologische Bedeutung. Der Krn-See ist fast 400 m lang, 150 m breit und an der tiefsten Stelle 17 m tief. Im Wasser leben 40 Pflanzenarten, größtenteils Algen, und 24 niedere Tierarten, unter denen kleine Krebse überwiegen. Insbesondere im Frühling sollen die Blumen rundherum (ua Edelweiß) eine Augenweide sein … zum Schutz des Sees ist Baden und Angeln verboten.

Die Tour ist eine der einfachsten Bergtouren im Soča-Tal. Den Ausgangspunkt erreicht man, indem man der Soča entlang nach hinten in Richtung Trenta fährt und vor den großen Soča-Trögen ins Lepenatal abzweigt und dieses auf einer schmalen Straße bis ganz nach hinten fährt. Direkt am Dom Dr. Klementa Juga gibt es einen Parkplatz, an dem der Weg beginnt. Auf recht felsigem und mit vielen Steinchen übersähtem Untergrund geht es auf einem breiten Fußweg nach oben. 700 Höhenmeter sind in Serpentinen durch eine von einem dichten Buchenwald bewachsene Wand zu absolvieren. Immer wieder mal sieht man die Materialseilbahn, deren Bergstation man am oberen Ende des Anstiegs passiert.

Nach diesen 700 Höhenmetern wird es deutlich flacher – an einem kleinen Pässlein ist ein Pfahl aufgestellt, an dem sich die Schneehöhen an dieser Stelle im April jeden Jahres ablesen lassen. Ein schönes Beispiel dafür, dass trotz Klimaerwärmung die Schneehöhen jedes Jahr stark schwanken und nicht einfach kontinuierlich zurückgehen. Am weiteren Weg lässt man den Planinski dom pri Krnskih jezerih und den kleinen Duplje-See links liegen und geht durch die Hochebene weiter zum Krn-See.

Der Krn-See liegt eingebettet zwischen den Hängen der zwei Berge Veliki Lemež (2.042m) und Mali Smohor (1.939m) – im Hintergrund sieht man den namensgebenden Krn (2.244 m). Wir sind südwestlich am See auf dem höher gelegenen Weg auf etwa 100 Meter über den See gegangen und konnten einen schönen Ausblick dann auch zurück auf den See genießen. Für ein Weitergehen zum Krn hat uns die Zeit gefehlt.

Zurück im Tal sind wir zum unserer Ansicht nach schönsten Fleck im Soča-Tal gefahren – direkt an der Abzweigung der Straße ins Lepena-Tal hat sich die Soča tief in den Fels gefressen. Bei Sonnenlicht leuchtet das kristallklare Wasser intensiv grün-blau. Unser Weg hat uns danach weiter zu den Felszacken rund um den Vršič-Pass geführt.

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Mehr Informationen

 

Route

Downloads: Krnsko jezero 2022 09 22 Route.pdf, Krnsko jezero 2022 09 22.gpx (zip)

Höhenprofil

Download: Krnsko jezero 2022 09 22 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: