Fänerenspitz (1.505 m)

Brunnenberg (890 m) – Inneralp (1.204 m) – Montlinger Schwamm (1.120 m) – Kriessener Schwamm (1.207 m) – Zapfen (1.287 m) – Resspass (1.309 m) – Fänerenspitz (1.505 m) – Resspass – Forstseeli (1.195 m) – Diepoldsauer Schwamm (1.244 m) – Kriessener Schwamm – Montlinger Schwamm – Ruschwald (1.200 m) – Brunnenberg
13 km, 850 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit

2 Lektionen, die mir der Fänerenspitz (Schreibweise aus der AV-Karte, in manchen Karten und auf den Wegweisern auch Fähnerenspitz) heute erteilt hat:

  • Man vertraue nicht allzu viel auf Google Maps bei der Anfahrt mit dem Auto: Anstelle bis zum Montlinger Schwamm fahren zu können, war schon am Brunnenberg Ende … 350 Höhenmeter plus
  • Nicht alles, was nach Weg aussieht, ist auch ein Weg – spätestens wenn man bis zu den Oberschenkeln in den Brennnesseln steht, sollte man eigentlich kapieren, dass hier nicht viele Leute gehen … schlussendlich doch umgedreht, 100 Höhenmeter plus.

Aus einem erweiterten Spaziergang mit 450 Höhenmetern wurde so eine Wanderung mit 950 Höhenmetern – der Irrläufer wurde aus dem GPS-Track und den sonstigen Daten gelöscht, die korrekt gelaufene Tour hätte nur 850 Höhenmeter.

Vom Ausgangspunkt führen mehrere nicht besonders gut markierte Abschneider über die Serpentinen der Straße, die nicht mehr befahren werden darf. Von der Inneralp läuft man dann einen Güterweg etwas hinunter zum Montlinger Schwamm, ehe man einem Wiesenweg bis zum Zapfen folgt. Highlight bis dorthin sind die vielen, derzeit wunderschön herbstlich leuchtenden Buchen. Ab dem Zapfen gewinnt die Tour deutlich an Attraktivität – der Rücken bis zum Resspass bietet erstmals einen prächtigen Ausblick auf den Hohen Kasten, die Saxer Lücke, den Altmann und den Säntis.

Ab dem Resspass wird der Weg etwas wurzeliger und felsiger, bleibt aber einfach zu gehen. 200 Höhenmeter warten noch bis zum Gipfel, der ohne Nebel über dem Bodensee einen Blick bis zum See geboten hätte. Im Hochsommer dürften sich hier wohl sehr viele Wanderer tummeln. Nach dem Abstieg zum Resspass lohnt es sich nach Nordosten weiterzugehen – so kommt man zum malerischen Forstseeli. In einem leichten Bergauf-Bergab geht man weiter bis zum Ruschwald, kurz danach geht’s bergab zum Ausgangspunkt.

 

Route

Downloads: Fänerenspitz 2021 10 25 Route.pdf, Fänerenspitz 2021 10 25.GPX (zip)

Höhenprofil

Download: Fänerenspitz 2021 10 25 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: