Schochenspitze (2.069 m) & Steinkarspitze (2.049 m)

Vilsalpsee (1.168 m) – Traualpsee (1.649 m) – Schochenspitze (2.069 m) – Landsberger Hütte (1.810 m) – Steinkarscharte – Steinkarspitze (2.049 m) – Westliches Lachenjoch – Landsberger Hütte – Traualpsee – Vilsalpsee
16,5 km, 1.250 Höhenmeter, 5:30 Std. Gehzeit

Der Tag heute hatte alles zu bieten: Einen sehr kühlen Start bei 4 Grad, ein bisschen Sonne, ein bissen Wind, ein paar Wolken, ein bisschen Nieselregen … schuld daran war eine starke, feuchte Südströmung, die fallweise in eine Föhnlage kippte. Die Tour führt auf die beiden technisch einfachsten Gipfel aus dem Quartett rund um die Landsberger Hütte.

Nachdem die Anfahrt aus Vorarlberg beinahe zwei Stunden dauert, hieß es recht früh aufstehen – neben der Tourlänge und der Jahreszeit sorgt auch die Verkehrsregelung auf der Straße zum Vilsalpsee für ein wenig Zeitdruck: Die Straße darf mit dem PKW zwischen 10:00 und 17:00 nicht befahren werden.

Vom großen Parkplatz am Vilsalpsee startend führt der erste Kilometer flach auf einer Teerstraße und einem Güterwegs am Ostufer des Sees entlang, ehe der Weg nach oben nach Südsüdosten abzweigt. Ziemlich genau 900 Höhenmeter warten auf nur 4,5 Kilometer verteilt bis zum Gipfel der Schochenspitze, unterbrochen nur von zwei kurzen Flachstücken am Traualpsee (dem man kaum ansieht, dass er ein Stausee ist, mit dem das Tannheimertal mit Naturstrom versorgt wird) und an der Lache. Etwas schwieriger ist dabei nur die letzte Steilstufe vor der Landsberger Hütte, bei er man wegen der abgelaufenen Steine bei Nässe gerne die Hand an die montierten Stahlseile legt.

Nachdem wir auf der Schochenspitze den überwältigenden Rundblick auf die drei Seen und auch den Hochvogel noch in der Sonne genießen durften, zog es rund um die Steinkarspitze zu, bis wir im Abstieg an der Lache angekommen waren. Den Aufstieg bis zur Steinkartscharte östlich der Steinkarspitze durften wir dann doch wieder in der Sonne absolvieren – eine einsame Gams und vor allem die röhrenden Hirsche in den Latschen unterhalb des Wegs mussten wir bereits ohne Sonne und mit einem kühlen Lüftchen beobachten. Bis wir den Gipfel erreicht hatten, hatte es bereits komplett zugezogen – während der Rast nieselte es dann noch leicht aus den Wolken rund um uns.

Nachdem wir eine kleine Runde gehen wollten, nahmen wir den Abzweiger 15 Meter unterhalb des Gipfels in Richtung Norden, der uns über das Westliche Lachenjoch wieder zurück zur Landsberger Hütte führte. Von da an ging es wieder praktisch auf dem Aufstiegsweg zurück zum Vilsalpsee.

 

Route

Downloads: Schochenspitze Steinkarspitze 2020 10 04 Route.pdf, Schochenspitze Steinkarspitze 2020 10 04 (GPX)

Höhenprofil

Download: Schochenspitze Steinkarspitze 2020 10 04 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: