Augstenberg (2.359 m)

Malbun (1.580 m) – Sareiserjoch (1.990 m) – Chalbergrad – Spitz (2.186 m) – Augstenberg (2.359 m) – Pfälzerhütte/Bettlerjoch (2.108 m) – Tälihöhi (2.050 m) – Nospitz (2.091 m) – Pradamee Alm (1.710 m) – Malbun
15 km, 1.100 Höhenmeter, 4:45 Std. Gehzeit

Das Malbuntal, das von einem kleinen Gletscher gebildet wurde, wird von einem beinahe kreisrunden Bergrücken begrenzt, auf dem man den idyllischen Talkessel auf dem Fürstin-Gina-Weg (benannt nach Fürstin Gina von und zu Liechtenstein, die 1989 verstarb) umrunden kann. Ausgangspunkt ist der hinterste Ortsteil von Triesenberg, Malbun: An der Talstation der Hochegg- bzw. Täli-Bahn gibt es viele Parkplätze. In südwestlicher Richtung startend bringt man zuerst 400 Höhenmeter hinter sich, ehe man auf dem Sareiserjoch das erste Mal zum Nenzinger Himmel hinunter- bzw. zum Panüeler hinüberblicken kann.

Dem Rücken weiter folgend passiert man ein erstes „Gipfelkreuz“ ohne erkennbaren Gipfel, mit einem wegfreien Abstecher abseits des Wegs erreicht man einen Gipfel ohne Kreuz: Auf dem Spitz steht nur ein Mobilfunkmast. Weiter geht es über einen erdig-schottrig-felsigen Rücken zum Augstenberg, dem höchsten Punkt der Runde. Der Ausblick vom Gipfel ist überwältigend: Säntis, Bodensee, Naafkopf, Panüeler und der Tiefblick nach Malbun.

Weiter geht es zum südlichsten Punkt der Runde, der Pfälzerhütte. Die letzten Meter sind ein wenig ausgesetzter und mit Stahlseilen versichert. Technisch schwieriger und vor allem in der Orientierung herausfordernd wird es erst einige hundert Meter später. An der Pfälzerhütte wendet man sich zuerst nach Westen, auf einem Güterweg geht es zuerst leicht, dann steiler bergab, ehe der kurze Gegenanstieg zur Tälihöhi wartet. Ab dort wird es spannend: Normalerweise geht man direkt nach Malbun hinunter – mit teilweise schlecht sichtbaren Wegspuren kann man unmarkiert durch Latschen zum ausgesetzten Nospitz gehen.

Vor allem der Anfang des weiteren Wegs zur Pradamee Alm stellt die Orientierungsfähigkeit auf die Probe. Der Abstieg zur Alm ist landschaftlich besonders schön – die vielen Lärchen dürften im Herbst für grandiose Farbenspiele sorgen.

 

Route

Downloads: Augstenberg 2020 09 05 Route.pdf, Augstenberg 2020 09 05.GPX (zip)

Höhenprofil

Download: Augstenberg 2020 09 05 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: