Zürs (1.730 m) – Zürser See (2.175 m) – Hintere Hasenfluh (2.534 m) – Vordere Hasenfluh (2.544 m) – Zürser See – Zürs
10 km, 850 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit
Bei vielen unserer Touren rund um Zürs und vor allem beim Skifahren ist uns die Hasenfluh immer wieder ins Aug gestochen – sie trohnt mit ihrer markanten Felswand über dem Zürser Ortseingang. Fährt man mit dem Zürsersee-Lift nach oben, sieht man am rechten Wandende ein Felsband, das darauf hindeutet, dass oberhalb eine schmale Fläche von rechts unten nach links oben ziehen muss … Beim Recherchieren hat sich dann herausgestellt, dass genau das die Aufstiegsroute ist, die auch mit Tourenski begangen werden kann.
Am Ortseingang von Zürs bietet ein riesiger Parkplatz mehr als genug Platz – am vorderen Ende zweigt auch gleich das Steiglein von der Straße ab. Über einen Wiesenweg, der teilweise ein bisschen schottrig ist und der (je nach Wetterlage immer wieder mal von einem kleinen Bächlein „missbraucht“ wird, geht man sofort recht steil bis hinauf zum Zürser See. Einlaufen gibt’s nicht, es geht gleich ordentlich los 😉
Am Zürser See (bzw. eigentlich ein bisschen oberhalb bei der Wegkreuzung und dem Wegweiser) beginnt die eigentliche Herausforderung: Der Weg ist nicht angeschrieben oder markiert. Also: querfeldein auf der linken Seite des Rückens hinauf – so lange, bis man den Weg gefunden hat. Wir haben im Teil, der über die Wiese führt, insgesamt 3 kleine rot-weiß-rote Pflöcklein gefunden. Insgesamt ist aber der Weg durchaus zu finden, wenn man so orientiert ist, dass man grundsätzlich weiß, wo man hinsollte … Sobald man auf ein Schotterkar stößt, das mit größeren Felsblöcken durchsetzt ist, ist man definitiv richtig: Ab hier gibt’s auch verblassende rote Punkte als Markierungen, das eine oder andere Steinmännchen hilft ebenfalls. Zudem gibt es am oberen Ende das Kars, unmittelbar bei der „Schlüsselstelle“ ein großes rotes H auf einem Felsen.
Diese „Schlüsselstelle“ ist eine kurze, einfache Kletterei im 1. Grad, nach der man schon auf einer Art Plateau steht, auf dem es unschwer über eine plattige, karstige Landschaft stetig nach oben geht. Wir sind zuerst auf dem Weg geblieben und haben so die (laut AV-Karte) Hintere Hasenfluh als erstes erreicht – der Gipfel mit dem Kreuz wird in vielen Berichten (und auf der Garmin-Karte) als Vordere Hasenfluh bezeichnet … Nach wunderschönen Tiefblicken nach Zürs und dem Rundumblick auf die prominenten Nachbarn sind wir der südlichen Kante entlang zur anderen Hasenfluh gelaufen und von dort dann wieder hinunter auf die Aufstiegsroute …
Route
Download: Hasenfluh 2017 08 26 Route.pdf, Hasenfluh 2017 08 26.gpx (zip)
Höhenprofil
Download: Hasenfluh 2017 08 26 Höhenprofil.pdf