Bergstation Versettla-Bahn (2.007 m) – Versettla (2.372 m) – Madrisella (2.466 m) – Matschunerköpfe (2.398 m) – Matschunerjoch (2.387m ) – Heimbühljöchli (2.394 m) – Heimspitze (2.685 m) – retour wie Aufstieg
15,2 km, 1.130 Höhenmeter, 5:00 Std. Gehzeit
Sehr, sehr geniale Panoramatour, um die wir im Sommer einen großen Bogen machen würden – da soll sie sämtlichen Berichten nach absolut überlaufen sein. Jetzt im Spätherbst (kurz bevor die Bahnen ihren Betrieb einstellen) ist kaum ein Mensch am Berg – zudem sind die Wiesen schön verfärbt. Von Anfang bis Ende bietet die Tour einen prachtvollen Blick auf die Felsspitzen der Silvretta – wenn man mal nicht auf eine dieser Spitzen blickt, hat man sicherlich einen der vielen, vielen kleinen und klaren Seen im Auge.
Gehtechnisch bietet die Route, auf der man sich praktisch unmöglich verlaufen kann, kaum Herausforderungen – es geht immer dem Kamm entlang. Mal oben auf, mal unten rund um einen Hügel herum. Gleich am Start wird der Kreislauf ordentlich in Schwung gebracht – von der Bergstation der Versettlabahn geht es recht steil nach oben weg. Größte Herausforderung heute war, dass die Steine bis zur Burg (dem ersten kleineren Hügel) von überfrorener Nässe überzogen waren. Danach hält sich die Beanspruchung in Grenzen.
Zuerst geht es über die Versettla (nur ein Steinmännchen markiert den höchsten Punkt) bis zur Madrisella. Für den Gipfel ist ein Abzweiger vom Weg nötig – steil, aber lohnt sich jedenfalls. Wenigstens muss man nicht am gleichen Weg zurück, man kann den Gipfel auch überschreiten. Man könnte auch auf den Gipfel verzichten und so wie wir am Rückweg unten am Weg bleiben.
Danach kann man wegfrei links des Weges über die Matschunerköpfe laufen – auch empfehlenswert. Abgesehen davon, dass man so permanent schöne Ausblicke hat, lag der markierte Weg bei uns noch im Schatten. Ab dem Matschunerjoch steigt der Weg dann wieder an – mit einer Ausnahme: Auf dem markierten Weg umgeht man ein bisschen Kraxlerei am Grat und investiert dafür ca. 70 Höhenmeter. Am Rückweg sind wir oben am Grat geblieben, was auch ganz gut machbar war. Wer sich allerdings am Berg nicht wirklich sicher fühlt, sollte besser unten bleiben.
Die letzten Meter bis auf die Heimspitze sind dann wieder unschwer – am Gipfel sollte man ein wenig Zeit einplanen, um das Panorama wirklich genießen zu können. Für den Rückweg haben wir wieder den Aufstiegsweg gewählt – Alternative wäre zB durch das Novatal hinauszulaufen, was uns am Ende einen kleinen Anstieg beschert hätte und uns zudem der Ausblicke auf die Silvretta beraubt hätte.
Route
Download: Heimspitze Madrisella 2015 10 09 Route.pdf, Heimspitze Madrisella 2015 10 09.gpx (zip)
Wow…. Bon von Instagram mal hierher. Tolle R
Touren und Fotos!!!!!!!! Eine wahre Freude zum anschauen und will sofort wieder los!
Liebe Grüsse Heidrun