Hohes Rad (2.934 m)

Bielerhöhe (2.037 m) – Radschulter (2.697 m) – Hohes Rad (2.934 m) – Radschulter – Radsattel (2.652 m) – Bieltal – Bielerhöhe
12 km, 1.000 hm, 5:30 Std. Gehzeit

Nach zwei Tagen, die wir im Wesentlichen mit der „Sanierung“ unseres Kellers und unseres Gartens zugebracht haben, war es wieder Zeit für eine Bergtour. Nachdem wir auf unserer Tourenkarte größere weiße Flecken in der Silvretta festgestellt haben, wählten wir das Hohe Rad als Ziel. Der Wetterbericht spielte auch mit, es waren ca. 15 Grad auf 2.000 Meter Seehöhe und eine geringe Gewitter- und Schauerneigung vorhergesagt.

Höhenprofil Hohes Rad

Mit dem Auto fuhren wir die Silvretta-Hochalpenstraße bis zur Bielerhöhe bzw. dem Silvretta-Stausee. Von dort aus führen drei Wege aufs Hohe Rad: dem Stausee entlang und dann von Süden über den Radsattel, über Bieltal und Radsattel oder in der Mitte direkt auf das Hohe Rad. Wir hatten uns für letztere Variante für den Aufstieg und den Rückweg durch das Bieltal entschieden. Der Weg zweigt knapp 500 Meter von der Bielerhöhe entfernt vom Weg ins Bieltal ab und führt zuerst recht steil bis zu einem netten Hochtal empor. Am hinteren Ende des Hochtals ist zuerst ein „Steinbruch“ mit teilweise bis zu zwei Meter großen Steinblöcken, die in den unterschiedlichsten Farben schillern, zu überwinden. Der kleine See, der in diesem Bereich passiert wird, war sogar mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Über ein kurzes, steiles Schneefeld geht es danach auf die Radschulter, wo der Steig zum Gipfel abzweigt. Dieser Steig ist mit einigen leichteren Kletterstellen versehen und teilweise etwas ausgesetzt – Trittsicherheit unbedingt erforderlich, Schwindelfreiheit hilfreich.

Der Weg über die Steinblöcke und auf den Gipfel ist zwar häufig markiert, die Markierungen sind aber dennoch schwer zu finden. Beim Aufstieg machten wir uns Sorgen, ob der Weg hinunter wieder leicht zu finden wäre – deshalb schlossen wir uns nach einer (trotz prächtigem Blick auf Piz Buin und Silvrettahorn bzw. hinunter zum Stausee) verkürzten Gipfelrast einer größeren deutschen Wanderergruppe an. Die Sorge war aber unbegründet, der Weg ist von oben deutlicher sichtbar als beim Aufstieg erwartet. Zurück auf der Radschulter geht es wiederum über große Steinblöcke und kleinere Schneefelder zum Radsattel, von dem aus man zur Wiesbadener Hütte weitergehen könnte. Auf dem Weg durch das Bieltal passiert man den herzförmigen und glasklaren Radsee. Der Pfad führt gemächlich fallend hinunter bis zum Ausgangspunkt.

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Sebastian Verfasst von: