Das Wetter empfing uns in der Früh mit Nebel, Wind und maximal als herbstlich zu bezeichnenden Termperaturen: In San Francisco war rein gar nichts mehr von den hochsommerlichen Zuständen in Arizona zu spüren. Jacke und lange Hose wurden wieder wichtig … Wenigstens sorgten Sonne und Wind dafür, dass sich der Nebel bis zum Mittag aufgelöst hatte.
Abgesehen von kleineren Erfrierungen begann der Tag auch alles andere als glücklich: Für eine Fahrt mit der Cable Car hätten wir wieder einmal lange anstehen müssen, die Trips nach Alcatraz waren beinahe eine Woche im Voraus ausverkauft. So blieb uns nichts anderes, als die berühmte Gefängnisinsel aus der Entfernung von Pier 39 (sehr nett gerichteter Pier mit vielen Shops und Restaurants) und vom Vergnügungsviertel Fisherman’s Wharf aus anzuschauen.
Gestärkt von einem Zwischenstopp bei Starbucks sind wir dann einen der vielen Hügel in San Francisco steil hinauf zur Lombard Street gelaufen. Die sich windende Lombard Street (8 Kurven auf 145 Metern) bergab hinter uns lassend sind wir den Telegraph Hill hinauf zum Coit Tower gelaufen, wo uns Unglück Nummer 3 ereilte: Zu wenig Bargeld dabei, um den Eintritt bezahlen zu können. So mussten wir den Rundumblick auf die Stadt vom Turmfuß aus genießen – das muss reichen 😉
Auf direktem Weg (also durch Chinatown, die größte chinesische Gemeinschaft außerhalb Asiens, durch) sind wir danach wieder zum Union Square gelaufen – nur um bei Abercrombie & Fitch wieder einmal die Kreditkarten glühen zu lassen. In Lori’s Diner, einem klassischen Diner im Fifties-Stil, ließen wir den Tag dann gemütlich bei Burger und Cola ausklingen.