Day 9: Mono Lake & Yosemite National Park

Unser Tag begann in Bridgeport (das noch Reste des 4. Juli-Schmuckes am Court House trug) mit einem kleinen Schreck – die Nähe zum Yosemite Valley hat nicht nur für saftige Übernachtungspreise gesorgt sondern auch für ebensolche Treibstoffpreise: Die Gallone Benzin kostet in diesem Örtchen nicht gut 3 Dollar wie sonst sondern etwas mehr als 4 Bucks!! Es half aber alles nichts – vollgetankt musste werden und im Park würden die Preise wohl noch höher sein.

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Als erstes (kleineres) Highlight stand in der Früh der Mono Lake bzw. eigentlich der South Tuff desselben auf dem Programm. In diesem alkalischen Salzsee bilden sich an Süßwasserquellen im Seeboden Kalktufftürme, die durch den deutlich gesunkenen Wasserspiegel (Los Angeles bezog sein Trinkwasser aus dem See) teilweise komplett im Trockenen stehen. Mit umfangreichen Maßnahmen soll der Pegel nunmehr aber wieder beinahe auf das ursprüngliche Niveau gebracht werden. Am Weg dorthin zeigte uns eine freche Eidechse, wie man sich ordentlich der Überreste seiner Verdauung entledigt – keinen halben Meter vor uns am Weg 😉

Nach diesem kurzen Zwischenstopp konnten wir dann endlich in Richtung Yosemite National Park aufbrechen. Im Gegensatz zu den ca. 3 Millionen Besuchern jährlich, die vorwiegend über den Haupteingang in den Park kommen und im Valley bleiben, nutzen wir den Osteingang, der am Tioga Pass (ca. 3.000 Meter) liegt. Auf dem Weg dorthin durfte Elke beim Tioga Pass Resort noch ein bisschen im Schnee spielen (nachdem wir keine 24 Stunden zuvor noch bei über 40 Grad im Death Valley waren!). Die Hochebene rund um Tuolumne Meadows fuhren wir dann nördlich des Valley bis zum Taleingang (von wo man den Blick vorbei an El Capitan bis nach hinter zum Half Dome genießen kann) und von dort dann ins Tal hinein. Auf halbem Weg zum Talende sind wird zu den Bridalveil Falls abgebogen, die zwar sehr beeindruckend sind aber auch alle Kameras duschten. Anstatt wieder zurück ins Valley zu fahren sind wir dann weiter zum Glacier Point. Der Rundblick von dort lohnt jeden Meter Umweg – das ganze Tal, der Half Dome aus ziemlicher Nähe, ….

Zu den Sequoia im Mariposa Grove machten wir danach nur einen kurzen Abstecher – morgen werden wir ja im Sequoia & Kings Canyon National Park deutlich mehr davon sehen. Zum Übernachten sind wir dann nach Fresno ins vor einem Jahr eröffnete Hilton Garden Inn Clovis gefahren, das für einen sehr moderaten Preis einen hervorragenden Gegenwert bietet. Fresno ist nach den Informationen unseres Kellners im Hotel eine Stadt mit hoher Kriminalitätsrate und massiven Problemen mit alkoholisierten Fahrern – in Clovis (am Nordostende der 400.000-Einwohner-Stadt) merkt man davon zum Glück gar nichts.

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Sebastian Verfasst von: