Am Nationalfeiertag haben wir uns vorgenommen, unser schönes Land von oben zu betrachten und sind zusammen mit Elkes Schwester Sabine und ihrem Mann Luigi von der Talstation der Karrenseilbahn über den Karren auf den Staufen gewandert. Bis beinahe zum Karren betrachten wir die Nebelsuppe von unten, danach waren wir mitten drin (und nicht nur dabei) – erst nach einem Drittel des letzten Aufstiegs zum Staufen waren wir dann in der Sonne.
Der Aufstieg auf den Staufen (Wurzelweg) ist recht steil und war durch das ganze Laub am Boden ziemlich rutschig – für die Schinderei wurden wir mit einem schönen Rundblick am Gipfel entlohnt. Was uns dann allerdings beim Abstieg erwarten sollte … Frohen Mutes und schnellen Schrittes gingen wir los – bis zu 2. Abzweigung, wo wir uns leider für „rechts“ anstatt „links“ entschieden. Was dann folgte: die einen nannten es (am Anfang) einen Weg – für die anderen war es gleich eine Kletterpartie. Wir waren einem alten, aufgelassenen Weg gefolgt und mussten uns durch dichtes Gestrüpp, über steil abfallende, rutschige Hänge und um Felswände herum wieder auf einen Weg in Richtung Zivilsation zurückkämpfen. Dafür gönnten wir uns dann die Talfahrt mit der Karren-Seilbahn.