Gurtis (904 m) – Sattelalpe (1.383 m) – Goppaschrofen (1.781 m) – Bazoraalpe (1.406 m) – Gurtis
14 km, 1.000 Höhenmeter, 4:00 Std. Gehzeit
11 Jahre nachdem wie erst- und letztmalig auf dem wenig bekannten Goppaschrofen waren, mussten wir unbedingt nachschauen, ob sich hier etwas verändert hatte. Zum Glück ist alles wunderschön geblieben: einsam, teilweise ein bisschen ausgesetzt und vor allem der mediterrane Eindruck (die Trockenheit des Dolomits bringt viel Kiefernbestand) und der Tiefblick auf das wildromantische und kaum erschlossene Saminatal.
Gegenüber der Kirche in Gurtis gibt es einen kleinen Parkplatz. An der Kirche vorbei macht man sich auf den Weg durch den Wald in Richtung Sattelalpe. Nach knapp 500 Höhenmetern wird die Tour ab hier wirklich schön. Auf einem schmalen Weglein geht es hinauf bis zu einem Sattel, an dem sich der Weg teilt – rechterhand könnte man Richtung Zäwas-Heil-Spitze und Gurtisspitze gehen, nach links geht es unter dem Spitztälerspitz durch weiter in Richtung Goppaschrofen, Hier muss man sich zuerst durch dichten Latschenbestand etwas abwärts kämpfen, ehe der steile Aufstieg durch den Schotter auf ein Joch wartet. Von hier an schlängelt sich der Weg entlang der Südseite des Goppaschrofens hinauf bis zum Gipfel. Punktuell sind Stahlseile angebracht, nachdem es doch ein paar Stellen gibt, an denen Ausrutscher nicht gesund wären.
Für den Rückweg haben wir uns den Gegenanstieg zurück zum Sattel erspart und sind etwas tiefer in Richtung Bazoraalpe abgebogen. Bei Nässe ist die Querung bis zur Alpe relativ rutschig, der Weiterweg über die Piste nach unten dann aber nicht mehr. Ab der Skihütte gibt es dann ein paar Varianten über kleine Weglein oder den Güterweg zurück zum Ausgangspunkt.
Route
Downloads: Goppaschrofen 2025 05 30 Route.pdf, Goppaschrofen 2025 05 30.gpx (zip)