Rüfispitze (2.632 m) & Wösterspitzen (2.558 m)

Bergstation Rüfikopfbahn (ca. 2.300 m) – Rüfispitze (2.632 m) – retour auf dem Aufstiegsweg bis zur Abzweigung Richtung Ochensgümple – Bockbachsattel (2.330 m) – südliche (2.537 m), mittlere (2.557 m) und nördliche (2.558 m) Wösterspitze – retour auf dem Aufstiegsweg bis zur Bergstation
1.100 Höhenmeter, 12,5 km, 5:00 Std. Gehzeit

Weil mittlerweile ein Gipfel nicht mehr reicht (vor allem wenn’s so niedrige sind 😉 ) und die Temperaturen derzeit dazu führen, dass Touren bereits möglichst hoch im Gebirge beginnen sollten, hat es uns heute an den Arlberg verschlagen. Von der Bergstation der Rüfikopfbahn (Berg- und Talfahrt ca. EUR 14,–) aus ging es zuerst auf die Rüfispitze und danach auf die Wösterspitzen.

Zuerst folgt man dem Weg in Richtung Zürs, ehe nach ca. 200 Metern ein kleiner Weg nach links abzweigt. Nach einem kurzen Abstieg geht es mehr oder weniger geradeaus stetig und immer steiler ansteigend in Richtung Rüfispitze. Am Fuß des Gipfelaufbaus wartet ein stahlseilversicherter Einstieg in den Fels. Bis zum Gipfel wechseln sich Schotter und kleinere Kraxlereien im Fels ab – Trittsicherheit ist hier absolut vonnöten. Im Gipfelbuch fand sich ein Eintrag, in dem jemand erwähnte, dass das seine allererste Bergtour war – leichtsinnige Dummheit!! Obwohl der Weg gut markiert und leicht zu finden ist, sollte der Hinweis „Nur für Geübte“ ernst genommen werden …

Der gleiche Hinweis findet sich am Fuß der Wösterspitzen – auch hier gilt das oben gesagte. Der erste Anstieg auf die südliche Wösterspitze ist zudem vor allem bei Nässe gefährlich – die Tritte bestehen im Wesentlichen aus Erde und Gras … Hat man den ersten Gipfel erreicht, führt der Weg dem Grat entlang (Schwindelfreiheit hilft enorm 😉 ) bis zur nördlichen Wösterspitze, die einen genialen Rundumblick auf die ganzen bekannten Gipfel des Arlbergs und des hinteren Bregenzerwaldes bietet. Schwer verwunderlich, dass wir heute offensichtlich die einzigen hier heroben waren …

Rüfispitz Wösterspitzen 2013 07 25