Muttjöchle (2.074 m)

Bergstation Kristbergbahn (1.450 m) – Kirchliwald – Scheidboden (1.894 m) – Muttjöchle (2.074 m) – Riedboden (1.908 m) – Obere Wasserstubenalpe (1.731 m) – Untere Wasserstubenalpe (1.503 m) – Wildried (1.550 m) – Siebenbrünnele (1.540 m) – Bergstation Kristbergbahn
16 km, 800 Höhenmeter, 4:30 Std. Gehzeit

2014 waren wir im Herbst schon mal am Muttjöchle, damals sind wir den Aufstiegsweg zum Gipfel wieder zurückgegangen – dieses Mal im Frühling sind wir weiter in Richtung Sonnenkopf und dann durchs Wasserstubental und danach an Wildried und Siebenbrünnele mehr oder weniger horizontal zum Ausgangspunkt zurück gegangen. Eigentlich hätten wir ja aufs Fellimännle wollen, was wir aber angesichts des Restschnees vom Winter und unserer nicht passenden Ausrüstung wieder verworfen haben – aber auch so haben wir noch genug Schnee gefunden 😉

Der Weg zum Muttjöchle ist gut markiert und technisch einfach. Zuerst führt er durch den teilweise etwas sumpfigen Kirchliwald, ehe sich auf der zweiten Aufstiegshälfte (beide Hälften bringen in etwa je 300 Höhenmeter Aufstieg) fast westkanadisch anmutende Flächen mit einem prächtigen Ausblick auf die Rote Wand öffnen. Am Gipfel laden 2 Holzbänke zur Rast ein – der Blick reicht vom Valschavieler Maderer übers Hochjoch bis zu den Drei Türmen.

In allen ebenen Flächen ab 1.800 Metern lag im Aufstieg zum Muttjöchle noch Schnee – auf dem weiteren Weg in Richtung Sonnenkopf mussten wir uns wegen der großen Schneefelder unseren Weg selbst suchen, der Wanderweg war noch großflächig schneebedeckt. Ab der Talstation des Riedkopflifts führt ein Güterweg, der sich ganz schön zieht, wieder zurück zum Ausgangspunkt. Er führt am Wildried, einem Hochmoor, und dem Siebenbrünnele, wo eine Kneipp-Anlage eingerichtet wurde, vorbei. Am Hang unterhalb des Muttjöchles liegen eine Wildruhezone bzw. ein jagdliches Sperrgebiet (Wegegebot im Herbst bzw. Winter!).

 

Route

Downloads: Muttjöchle 2022 05 17 Route.pdf, Muttjöchle 2022 05 17.gpx (zip)

Höhenprofil

Downloads: Muttjöchle 2022 05 17 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Ralf Engmann
    21/05/2022

    Schön, wieder von euch zu hören. Ich habe die Beiträge schon vermisst.
    Ende Juli werde ich auch für eine Woche in Lech sein und mir einen Kindheitstraum erfüllen (und das Gipfelkreuz des Omeshorn besuchen, falls es das Wetter zulässt).
    An den anderen Tagen werde ich mich von den Bergtouren, die ihr in der Gegend gemacht habt, gerne inspirieren lassen.
    Liebe Grüße
    Ralf

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