Oberlech/Schlössle (1.726 m) – Gipslöcher (1.968 m) – Kriegeralpe (1987 m) – Bergstation Steinmähderbahn (2.309 m) – Mohnensattel (2.315) – Mohnenfluh (2.542 m) – zurück wie Aufstieg
11 km, 880 Höhenmeter, 3:15 Std. Gehzeit
Im April 2011 waren wir das letzte Mal auf der Mohnenfluh – heute bot sie sich als Ziel an, weil am Dienstag Teil 2 des Wintereinbruchs im Wetterbericht steht und der Schnee vom Wochenanfang nordseitig zwar ab ca. 2.000 Metern noch liegt, südseitig sind aber weitere 500 Höhenmeter (oder auch noch ein bisschen mehr) schneefrei sind. Und auf der Mohnenfluh sind nur etwa 10 Meter unmittelbar vor dem Gipfel nicht nach Süden geneigt – die waren dafür ordentlich rutschig.
Ausgangspunkt ist für uns bei allen Touren in diesem Gebiet Oberlech (Schlössle) – da gibt es einen kleinen Parkplatz mit 5 Stellplätzen. Nach ein paar Metern auf der Straße geht man auf einem schmalen Weglein zwischen dem Chalet N und dem Hotel Mohnenfluh durch – diese Weglein steigt dann steil über Wiesenhänge nach oben. Großteils ist man dabei auf der Skipiste unterwegs, was man aber kaum merkt – im Gebiet ist schon sehr viel für den Winter bereit, alle Schneekanonen sind schon positioniert.
An der netten Kriegeralpe bzw. dem Naturschutzgebiet Gipslöcher vorbei geht man weiterhin steil bis zur Bergstation der Steinmähderbahn weiter – ab da verlässt man das Skigebiet und ist der Natur nun deutlich näher. Ein paar Schritte sind es nur bis zum Mohnensattel, von dem aus man erstmals Butzensee und Braunarlspitze vor Augen hat. Von da an geht es weiß-blau-weiß (schwer) markiert auf einer Mischung aus viel Schotter (aber nicht tief) und ein bisschen Fels nach oben – Anfänger-Gelände ist das nicht mehr, auch wenn der Weg bis zum Mohnensattel für jeden, der 600 Höhenmeter bewältigen kann, leicht machbar ist.
Am überraschend großflächigen Gipfel ist das Panorama von der alleine stehenden Mohnenfluh ist gigantisch: Nach Norden blickt man auf Hockünzel, Kanisfluh, Widderstein und Zitterklapfen, nach Osten auf den Biberkopf, in Richtung Süden sieht man Wöster-, Rüfi- und Wildgrubenspitze, Trittkopf und Valluga und nach Westen warten Rote Wand und Braunarlspitze (und am Horizont die Drei Türme).
Route
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Höhenprofil
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