Burtschakopf (2.244 m)

Sonnenkopf (1.840 m) – Schlossboden – Obermuri – Burtschajoch (2.175 m) – Burtschakopf (2.244 m) – Thüringer Alpe (1.819 m) – Untermuri – Sonnenkopf
11 km, 800 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit

Der Sonnenkopf hat im Sommer nicht nur eine perfekte Spielwiese für Kinder (das Bärenland) zu bieten, sondern auch nicht allzu anspruchsvolle Bergtouren in einer wunderschönen Landschaft. Die relativ unbekannte Tour auf den Burtschakopf passt genau in dieses Schema. Wer nicht schwindelfrei ist, kann auch den kurzen Abstecher auf den Gipfel weglassen – dann bleibt immer noch eine landschaftlich sehr schöne, einfach zu gehende Runde übrig.

Die Gneise südlich des Klostertals sorgen für eine äußerst wasserreiche Gegend – bei einem derart nassen Sommer wie heuer sind die Feuchtgebiete westlich des Burtschakopfs noch wassergetränkter als sonst, niedrige Schuhe kommen da schon an ihre Grenzen.

Die Sonnenkopfbahn espart gut 800 Höhenmeter Zustieg, dadurch wird die Tour zu einer Halbtagstour. Von der Bergstation geht man praktisch geradeaus bergauf – bis zum deutlich markierten Abzweiger auf einen Pfad bewegt man sich auf Fahrspuren (um einen vollständig ausgebauten Güterweg handelt es sich nicht). Auf diesem Pfad geht es bis zum Burtschajoch weiter, bis dorthin hat man dann knapp 350 Höhenmeter in den Beinen. Und ab hier wird die Tour wirklich schön …

Die 70 Höhenmeter hinauf zum Burtschakopf lohnen sich absolut, zuerst steil und dann entlang einer Seilversicherung geht es bis zum Gipfelkreuz. Und dort oben hat man einen phänomenalen Panoramablick: Beinahe die gesamte vorarlberger Prominenz liegt vor einem – Sulzfluh, Drei Türme, Zimba, Roggelskopf, Rote Wand, Spuller Schafberg, … garniert mit Tiefblicken ins Klostertal und zum Arlbergpass.

Für eine schöne Rundwanderung wendet man sich am Burtschajoch nach Osten, geht über dicht mit Alpenrosen bestückte Almwiesen an der malerisch gelegenen Thüringer Alpe (mit Kaltenberg und Eistenaler Spitze im Hintergrund) vorbei. Ab der Alpe folgt ein kurzes Stück Güterweg (mit dem prächtigsten Pausenbänkle Vorarlbergs), ehe man wieder auf einen Fußweg abzweigt. An der Abzweigung könnte man theoretisch auch auf dem Güterweg weiter ins Tal zur Sonnenkopfbahn-Talstation oder nach Klösterle laufen. Wir haben uns dafür entschieden, die 200 Höhenmeter Gegenanstieg in Kauf zu nehmen, um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen – ist definitiv reizvoller.

 

Route

Downloads: Burtschakopf 2021 08 07 Route.pdf, Burtschakopf 2021 08 07.gpx (zip)

Höhenprofil

Download: Burtschakopf 2021 08 07 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: