Fuschl (670 m) – Musch (875 m) – Frauenkopf (1.303 m) – Schober (1.328 m) – Ruine Wartenfels (975 m) – Musch – Fuschl
9 km, 700 Höhenmeter, 3:15 Std. Gehzeit
Die sommerliche Hitze machte aus einer körperlich eigentlich gut verträglichen Tour eine echte Herausforderung … Es hat sich aber jeder Schweißtropfen gelohnt – der Gipfelbereich der beiden Tourenziele ist schön exponiert und bietet gewaltige Rundumblicke auf die Seen des Salzkammerguts.
Der Schober ist DER Klassiker am Fuschlsee – er teilt sich die Charakteristik mit sehr vielen Bergen im Salzkammergut: Der Kalk der nördlichen Kalkalpen sorgt für schroffe, steile Gipfel. Oft starten die Touren im Wald am Talboden – so auch am Schober, bei dem aus dem Fichten-Buchen-Mischwald mit steigender Höhe die Buche verschwindet. Schon im Wald wird’s ab gut 900 Metern ordentlich steil, ab der Waldgrenze ist die schwarze Markierung eindeutig gerechtfertigt: Trittsicherheit wird auf den teilweise sehr speckigen Steinen zum Muss. Auch, wenn Stahlseile und die Holzleitern am Boden viel Unterstützung bieten.
Neben der landschaftlichen Schönheit hat uns auch die Tierwelt fasziniert: Zusätzlich zu einer wahren Käfer-Invasion am Schober-Gipfel und jeder Menge Waldmäusen haben wir eine Gams und zwei Turmfalken gesehen.
Die Rundtour kann man natürlich in beide Richtungen gehen – wir hatten uns ohne lange zu überlegen für „gegen den Uhrzeigersinn“ entschieden. So war der Aufstieg etwas flacher und dafür der Abstieg steiler: Die Strecke zwischen Schober und der Ruine Wartenfels (ein kurzer Abstecher dorthin lohnt sich definitiv) verläuft nahe der Falllinie.
Route
Downloads: Schober 2021 06 28 Route.pdf, Schober 2021 06 28.GPX (zip)
Höhenprofil
Download: Schober 2021 06 28 Höhenprofil.pdf