Berghaus Malbun (1.371 m) – Hanenspil (1.640 m) – Obersäss (1.720 m) – Tossa (1.840 m) – Bi den Seen (1.960 m) – Isisizigrat (2.015 m) – Margelchopf (2.163 m) – retour wie Aufstieg
10 km, 850 Höhenmeter, 3:00 Std. Gehzeit
Alleinstehend, wuchtig und trotz nicht allzu großer Höhe ein phänomenaler Aussichtsberg: Der Margelchopf, der Hausberg der Grabser, ist immer eine Tour wert – das überraschend geräumige Grasplateau oberhalb des senkrechten Felsbandes, das um den ganzen Berg läuft ist von Süden am leichtesten zugänglich. Da muss nur eine kurze, leichte Kletterstelle, die zudem mit einem Stahlseil versichert ist, bewältigt werden.
Ausgangspunkt ist das Berghaus Malbun – schon die Zufahrt durch einen riesigen Buchenwald steil den Berg hinauf ist spektakulär. Die Tagespauschale für den Parkplatz (CHF 6,–, inkludiert einen 4-Franken-Konsumationsgutschein im Berghaus) ist sehr human. Am Schlepplift entlang geht es die ersten Schritte bergauf. Teils durch den Wald, teils über Abzweiger, die die Teerstraße queren, geht es weiter, bevor die Tour ab dem Obersäss so richtig schön wird.
Einem Graben entlang geht es leicht ansteigend nach hinten, ehe man eine Art Hochplateau erreicht, auf dem sich wohl je nach Niederschlag 20 bis 30 kleinere Seen verteilen – immer im Hintergrund: Der schroffe Felsklotz des Margelchopfs. Ein paar Schritte weiter, am Isisizigrat, macht die Route eine scharfe Kurve nach Süden – der Schlussanstieg beginnt. Auf den letzten 150 Höhenmetern darf man ab und zu Hand an den Fels legen. Die „Schlüsselstelle“ wurde mit Stahlseilen entschärft, die man eigentlich nicht braucht.
Am wirklich riesigen Gipfelplateau, das sich hinter dem außergewöhnlichen Gipfelkreuz auftut, findet wirklich jeder ausreichend Platz zum rasten. Im Sommer kann es gut sein, dass man den Platz auch braucht 😉
Route
Downloads: Margelchopf 2020 11 18 Route.pdf, Margelchopf 2020 11 18.gpx.zip
Höhenprofil
Download: Margelchopf 2020 11 18 Höhenprofil.pdf