Zeinisjoch (1.820 m) – Haus Zeinissee (1.820 m) – Fädnerspitze (2.788 m) – retour wie Aufstieg
8 km, 950 Höhenmeter, Gehzeit 3:15 Std.
Die Fädnerspitze ist ein recht unbekannter, wenig begangener Berg unmittelbar an der Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg, wobei sich der komplette Aufstieg auf Vorarlberger Seite befindet – nur bei der Anfahrt über die Silvretta Hochalpenstraße befindet man sich für einige hundert Meter auf Tiroler Gebiet.
Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser geringen Bekanntheit ist die Fädnerspitze ein unglaublich lohnenswertes Tourenziel: Permanent darf man Tiefblicke auf die derzeit sehr vollen und prächtig milchig-türkis schimmernden Seen (Kops und Zeinis) genießen. Der Blick auf die gegenüber liegenden Ballunspitze und Vallüla ist unversperrt, weiter oben kommt dann unter anderem der Piz Buin ins Blickfeld. Die Flora ist unheimlich vielfältig: Gepunkteter Enzian, Knabenkraut, Teufelskralle, verschiedenste Klee-Arten, Alpenglockenblumen, Almrosen, Arnika, Wacholder, Heidelbeeren, … in Gipfelnähe, wo der Schnee gerade erst geschmolzen ist, gab’s noch Soldanellen.
Die Routenbeschreibung ist dieses Mal sehr, sehr sehr einfach: Man startet am Zeinisjoch, am zum Haus Zeinissee gehörenden Parkplatz geht der Weg weg. Man folgt diesem Weg ohne Abzweigung bis zum Gipfel. Der Weg führt dabei fast durchgängig ansteigend einem Hang unterhalb der Fluhspitzen entlang, öfters sind kleine Bäche zu queren. Die letzten in etwa 400 Höhenmeter sind dann richtig steil und punktuell etwas ausgesetzt – ständig begleitet vom Glänzen des Glimmerschiefers.
Route
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Höhenprofil
Download: Fädnerspitze 2020 07 10 Höhenprofil