Blasenka (2.004 m) & Hochlicht (2.109 m)

Säge/Fontanella (1.176 m) – Rüfele (1.260 m) – Brüche (1.570 m) – Zafernmaisäß (1.695 m) – Bärenalpe (1.683 m) – Blasenka (2.004 m) – Hochlicht (2.109 m) – Bärenalpe – Seewaldtobel – Seewaldsee – Säge
14 km, 1.050 Höhenmeter, 4 Std. Gehzeit

Blasenka und Hochlicht sind 2 unmittelbar nebeneinander liegende Aussichtsgipfel im Großwalsertal – es wäre komisch, sich die paar Höhenmeter einzusparen und nicht zu beiden Gipfelkreuzen zu gehen. Die Blasenka ist der perfekte Aussichtsbalkon im hinteren Großwalsertal – ein wenig ins Tal vorspringend öffnet sich der Blick auf all die prominenten Gipfel rundherum und das ganze Tal hinaus. Am gleichen Rücken findet sich das Gipfelkreuz des Hochlicht gut 100 Höhenmeter höher und dabei näher am Zitterklapfen. Dieser Rücken wirkt auf dem Aufstiegsweg recht harmlos, fällt jedoch an drei Seiten steil ab.

Startpunkt für unsere Rundwanderung war die Säge oberhalb von Fontanella, unmittelbar bevor die Straße zur Faschina richtig steil wird. Wenige Parkplätze stehen zur Verfügung, eine Bushaltestelle gäbe es allerdings auch. Gut 100 Meter geht es flach in Richtung Seewaldsee nach hinten, ehe ein unscheinbares aber gut beschildertes Weglein nach links abzweigt. Ab da lässt sich der Aufstieg grob in 3 Teile gliedern: zuerst steil auf schmalen Weglein und teilweise durch den Wald bis zum Zafernmaisäß, dann praktisch eben vorbei an der Bärenalpe (nach der eine kurze ausgesetzte aber seilgesicherte Stelle folgt) bis zum dritten Teil, dem steilen Aufstieg über einen Wiesenhang, der im Herbst dank vieler Heidel- und Preiselbeerstauden bunt schillert. Auf einem kleinen Joch angekommen, dreht der Weg nach rechts und geht ein wenig flacher als bisher auf den vorhin geschilderten Rücken. Dort oben geht’s nach rechts zur Blasenka, nach links zum Hochlicht.

Leider gab’s den angekündigten Föhnsturm tatsächlich, darum sind wir nach einer recht kurzen Gipfelrast wieder aufgebrochen und bis zur Bärenalpe abgestiegen. Um eine Rundwanderung zustande zu bringen, sind wir dort dann talabwärts in Richtung Seewaldsee abgestiegen. Der „Weg“ ist zwar angeschrieben und mit kleinen Pflöcken in unregelmäßigen Abständen markiert – ein Weg wird’s aber erst nach einigen Höhenmetern am Ende der Weideflächen für das Almrind. Von da an geht es über einen sehr steilen, wurzeligen Pfad nach unten, der im Seewaldtobel dann ein wenig matschig wird. Kurz bevor man auf die Straße trifft, geht es noch kurz durch einen wahren „Zauberwald“. Aus Zeitmangel mussten wir uns mit dem Blick von oben auf den Seewaldsee begnügen, ein Abstecher hinunter zum See ging sich nicht aus … Anfang Oktober wäre das Schwimmen aber ja auch recht erfrischend gewesen 😉

 

Route

Downloads: Blasenka Hochlicht 2017 10 05 Route.pdfBlasenka Hochlicht 2017 10 05.GPX (zip)

 

Höhenprofil

Download: Blasenka Hochlicht 2017 10 05 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: