Zamangspitze (2.387 m)

Hotel Zamangspitze/St. Gallenkirch (946 m) – Maisäß Tanafreida (1.353 m) – Zamangalpe (1.859 m) – Zamangspitze (2.387 m) – retour wie Aufstieg
16,5 km, 1.500 Höhenmeter, 5:00 Std. Gehzeit

Nach dem Wintereinbruch Anfang der Woche und durch das im Wetterbericht enthaltene Gewitterpotential entwickelte sich die Tourenauswahl heute zu einer kniffligen Angelegenheit – die ursprüngliche Auswahl haben wir am Morgen noch mal umgestoßen und sind durchaus mit etwas Glück auf eine traumhafte Herbsttour gestoßen. Vor allem der Teil zwischen der Zamangalpe und dem Gipfel ist dank der Unmengen an Heidel- und Preiselbeerstauden ein Genuss – und dann noch die angezuckerten Berge …

Startpunkt ist das Hotel Zamangspitze oberhalb des Ortskerns von St. Gallenkirch. Wir haben uns trotz der eindeutigen Beschilderung als Hotelparkplatz getraut, uns auf den komplett leeren Parkplatz ganz am Rand hinzustellen (und es ging gut 😉 – bleibt aber jedem selbst überlassen). Kurz oberhalb des Parkplatzes zweigt der Weg links ab, führt über eine Wiese und eine kleine Brücke bis auf eine Teerstraße, die steil nach oben führt und in einen Güterweg mündet. Da machten wir uns schon gewisse Sorgen, ob die Tour wirklich schön werden würde …

Nach gut 200 Höhenmetern zweigt der Weg aber auf einen kleinen, extrem netten Weg ab, der weiterhin steil (das ist überhaupt das hervorstechendste Merkmal der Tour) nach oben führt. Am idyllischen Maisäß Tanafreida vorbei geht es im Wechsel aus Wald- und Wiesenweg weiter nach oben bis zur Zamangalpe – dabei wird immer wieder der Güterweg gequert. Ab der Alpe wird die Tour dann hochgradig genial – wobei dieser Teil im Herbst dank des verfärbten Laubes sicherlich deutlich reizvoller ist als zB im Hochsommer. Durch Heidel- und Preiselbeerstauden und Latschen (und heute an kleineren Schneefeldern vorbei) führt der Weg mit genialen Ausblicken auf die prominenten Gipfel der Gegend bis zum felsigen Gipfel, der unschwer zu erreichen ist.

Es kann gut sein, dass am Gipfel recht viel Betrieb ist, er wäre über die Lifte am Hochjoch via Kreuzjoch quasi „von hinten“ einfach zu erreichen. 1.500 steile Höhenmeter sind halt nicht jedermanns Sache 😉

 

Route

Download: Zamangspitze 2017 09 23 Route.pdfZamangspitze 2017 09 23.GPX (zip)

 

Höhenprofil

Download: Zamangspitze 2017 09 23 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von: