Leckner Ach (980 m) – Eggalpe (1.070 m) – Juliansplattenalpe (1.160 m) – Schwarzenberger Plattealpe (1.250 m) – Plattentischalpe (1.460 m) – (Falken (1.564 m) – Eineguntkopf/Rohnehöhe (1.639 m) – Rohnealpe (1.400 m) – Glockenplattealpe (1.276 m) – Lecknersee – Leckner Ach
12 km, 750 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit
Das malerische Lecknertal im Bregenzerwald, Teil des Naturparks Nagelfluhkette, ist ein Klassiker für Herbsttouren: Die Hänge vom Lecknertal hinauf zum Grat über Hochhäderich und Falken (in der namensgebenden Nagelfluhkette) sind südlich ausgerichtet und bei Sonnenschein herbstlich warm. Im Sommer ist das Tal Alpgebiet, im Winter ist der Schranken der Mautstraße geschlossen – Skitourengeher haben ein längeres Flachstück zu bewältigen. Schutzgüter im Lecknertal sind unter anderem Birkhuhn, Auerhuhn und Roter Apollofalter – für den normalen Wanderer werden sie eindeutig unsichtbar bleiben.
Oben an der Nagelfluhkette verläuft auch die Staatsgrenze zwischen Österreich und Deutschland, was unter anderem zu Mehrfachbenennungen von Bergen geführt hat. Der 2. Gipfel dieser Tour wird von deutscher Seite als Eineguntkopf bezeichnet, von österreichischer Seite als Rohnehöhe. Der unten im Tal liegende Lecknersee ist sehr jung, er ist erst 1817 durch eine Rutschung entstanden.
Die Runde startet am Wanderparkplatz an der Mautstraße (4€ – bar zu bezahlen). Kurz vor dem Lecknersee zweigt man nach Norden ab und geht auf Güterwegen an mehreren Alpen vorbei nach oben. Erst die letzten 100 Höhenmeter auf den Falken sind nur mehr ein unschwieriger Fußpfad. Vom Falken geht man dem Grat entlang zuerst unter Höhenverlust und dann ansteigend weiter – vor allem bei Nässe ist hier Trittsicherheit wichtig, an manchen Stellen herrscht durchaus Absturzgefahr.
Vom zweiten Gipfel des Tages (ein Gipfelkreuz sucht man vergeblich) geht es zuerst noch ein bisschen dem Grat entlang weiter, ehe man südlich wieder den Hang hinuntergeht. Die gut 200 Höhenmeter bis zur Rohnealpe sind steil und bei Nässe rutschig, von da weg befindet man sich wieder auf einem Güterweg.
Während beinahe der ganzen Tour genießt man einen herrlichen Weitblick auf den Hohen Ifen, den Widderstein und weitere Gipfel des hinteren Bregenzerwaldes – heuer sind sie nach dem frühen Schneefall schon Ende September weiß angezuckert.
Route
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