Day 8: Death Valley & Bodie

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Mit einem gewissen Respekt waren wir in der Früh um 07:00 bei „angenehmen“ 30 Grad (ja, so verschieben sich die Perspektiven) in Las Vegas weggefahren, stand doch die Durchquerung des Death Valley bevor. Nach gut zwei Stunden Anfahrt machten wir unmittelbar vor dem Eingang zum Death Valley National Park noch einen kurzen Abstecher zur Geisterstadt Rhyolite, die alles in allem eher enttäuschend aus Klapperschlangen-Warntafeln und ein paar verfallenden Gebäuden besteht. Das Death Valley stellte sich dann auch als noch weniger spektakulär heraus als erwartet: Die Temperatur erreichte nur 41 Grad, die der Route entlang vorhandenen Sehenswürdigkeiten bestanden aus Landschaft, Landschaft und noch einmal Landschaft. Dafür wurde unsere „old lame duck“ (viele PS bekam er bei seiner Geburt nicht spendiert) das erste Mal am heutigen Tag gequält: Bei vielen Steigungen schaltete die Automatik zu früh hinauf – worauf sie dann zwei Gänge hinunterschalten musste und fürchterlich aufjaulte. Nach dem Death Valley ging die Reise weiter in Richtung Norden, beim Mono Lake Visitors Center versorgten wir uns noch mit Infos für eine Stippvisite morgen.

Das zweite Mal gequält wurde unser Mietauto am Weg zum absoluten Tages-Highlight: Die letzte halbe Stunde des Wegs zur verlassenen Goldgräberstadt Bodie führte über eine Schotterpiste, auf der wir feststellen mussten, dass amerikanische Fahrzeugfederungen bei weitem nicht mit dem mithalten können, was wir aus Europa gewöhnt sind. Bodie selbst war schlichtweg sensationell: 1860 gegründet und Anfang der 30er-Jahre endgültig verlassen, wurden die übrigen Gebäude vorbildlich erhalten. Alles bleibt so, wie es verlassen wurde – die Türen bleiben versperrt, teilweise wurden Fenster saniert. D.h. man sieht in den Häusern noch den Status direkt nach dem Auszug/Aufbruch seiner Besitzer.

Zum Übernachten sind wir dann nach Bridgeport weitergefahren, die Walker River Lodge liegt in einer kleinen Flußbiegung. Die Mischung aus einer angenehmen Unterkunft in Kombination mit der Lage knapp außerhalb des Yosemite National Parks und der Hauptreisezeit ließen die Übernachtungspreise auf ein definitiv nicht mehr angemessenes Niveau ansteigen. Im Bridgeport Inn haben wir dann noch sensationelle Steaks gegessen.

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Sebastian Verfasst von: