Heute haben wir doch einige Highway-Meilen hinter uns gebracht – von L.A. gings über San Bernardino und die Mojave-Wüste bis an den Südrand von Las Vegas, von wo wir mit einem Zwischenstopp am Hoover Dam bis nach Kingman, AZ weiterfuhren. Alles in allem knappe 600 Kilometer bei sehr wüstenhaften Temperaturen. Das Auto-Thermometer ist bis auf 114 Grad Fahrenheit – das entspricht knapp 46 Grad Celsius – gestiegen. Trotzdem ist uns am Hoover Dam ein rosaroter Plüschhase entgegengekommen (siehe Fotos).
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In L.A. hielt uns in der Früh das Begräbnis eines Highway-Polizisten auf, zu dessen Ehren ein Konvoi durch die Stadt fuhr und einige Highways kurzfristig gesperrt wurden – Verkehrschaos inklusive. Los Angeles hinter uns lassend ging es dann die Steigung nach San Bernardino hinauf – unterwegs haben wir das erste Mal bei McDonald’s gesündigt. Das typisch amerikanische Frühstück war zwar nicht Deluxe (wie es der Name angekündigt hatte) aber auch wieder nicht sooo schlecht – aber halt nicht jedermanns Sache. Bei stetig steigenden Temperaturen ging es dann weiter bis Las Vegas – die Mojave-Wüste ist zwar schön, hat aber nicht allzu viel an Abwechslung zu bieten. Es ist ganz schön schwierig für Beifahrer, auf den schnurgeraden Highways die Augen offen zu halten 😉
Der Hoover Dam selbst ist mit seinen Abmessungen (221 m hoch, am unteren Ende 201 m dick) durchaus beeindruckend. Genauso beeindruckend ist die gerade in Bau befindliche Brücke direkt daneben, über die in ein bis zwei Jahren die Umfahrungsstraße führen soll. An der Staumauer, die den Colorado River zum Lake Mead aufstaut, ging ein recht kräftiger Wind, der sogar das Wasser aus den Trinkflaschen ein paar Meter nach oben steigen ließ.
Über ebenso schnurgerade Highways wie bei der Anfahrt durch Kalifornien und Nevada zum Hoover Dam ging es dann weiter durch Arizona (die Staatsgrenze zwischen Nevada und Arizona inkl. der Grenze zwischen zwei Zeitzonen verläuft genau beim Hoover Dam – im Winter ist es deshalb auf der einen Seite der Staumauer eine Stunde später als auf der anderen). Den Grand Canyon Skywalk haben wir bewusst links liegen gelassen (beeindruckend, aber sehr teuer für einen kurzen Spaß) und sind weiter nach Kingman gefahren, dem selbsternannten Herzen der historischen Route 66. Das Days Inn dort (mit Pool) ist nicht nur günstig sondern auch blitzsauber und bietet sogar ein Frühstück – ein echter Geheimtipp. Und von der netten Receptionistin haben wir dann den Tipp bekommen, den Abend in Dambar & Steakhouse Kingman ausklingen zu lassen – perfekt!
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