Wildhaus/Dörfli (1.088 m) – Schwantelerai – Bodenweidli – Langenboden (1.440 m) – Gulmenhütte (1.660 m) – Gulmen (1.998 m) – retour wie Aufstieg
12 km, 1.050 Höhenmeter, 3:30 Std. Gehzeit
Im Spätherbst ist der Alpstein immer ein guter Tipp – die steilen südlich ausgerichtete Hänge wie beispielsweise Schäfler oder Wildhuser Schafberg und sind oft schneefrei bis recht weit hinauf. Aber Achtung: In schattigen oder flachen Bereichen findet sich dann der Schnee.
Der Gulmen ist der Rücken, der dem Wildhuser Schafberg und dem Altmann vorgelagert ist – er ist 400 bis 500 Meter niedriger, was gerade im Spätherbst wegen der Schneelage wichtig sein kann. Die ersten 600 Höhenmeter der Tour führen (zuerst oberhalb des Flüretobels) in einem Schutzwald nach oben – nach 300 Höhenmetern endet dabei der Güterweg, der dann in einen netten Fußpfad übergeht. Ab der Gulmenhütte weicht der Wald einem riesigen Latschenfeld, das einen praktisch bis zum Gipfel begleitet. Im Latschenfeld hat man mehr oder weniger dauernd einen guten Ausblick auf die schroffen Zacken von Churfirsten, Wildhuser Schafberg und Altmann (am Gipfel lugt dann auch die Spitze des Senders am Säntis hervor). Immer wieder sieht man auch hinunter ins Rheintal. Diese Talblicke waren heute besonders reizvoll – unten im Tal lag eine dicke Nebelsuppe, die von oben wie Watte aussah.
Schwierigkeiten weist die Tour keine besonderen auf. Stellenweise ist der Weg recht steil aber nie wirklich schwierig. Am Gipfel sollte man allerdings durchaus aufpassen – nach Südsüdost bricht der Rücken steil ab.
P.S.: Je nach Karte finden sich unterschiedliche Bezeichnungen (Gulmen – Gulme) und unterschiedliche Gipfelhöhen (1.998 m – 1.999 m).
Route
Downloads: Gulmen 2021 11 21 Route.pdf, Gulmen 2021 11 21.gpx (zip)
Höhenprofil
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