Familienurlaub im Elsass

Zu Weihnachten hatten Sebis Eltern ihren Kindern einen gemeinsamen Familienurlaub im Elsass geschenkt. Das zweite Aprilwochenende nutzten wir nun zu siebt bei herrlichem Wetter (strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis zu 25 Grad), um Ribeauvillé (Wikipedia, Tourismus-Verband Ribeauvillé – Riquewihr, Stadt Ribeauvillé) und seine Umgebung zu erkunden. Wir (Elke und Sebi) fuhren am Freitag in der Früh nach Straßburg (Wikipedia, Tourismus-Büro, Stadt Straßburg) – über Basel beträgt die Fahrtzeit in etwa 3,5 Stunden. Die restliche Reisegruppe kam ein wenig später direkt nach Ribeauvillé nach. Ohne Stau kamen wir problemlos durch, lediglich an der Einfahrt zur Garage unter der Place Gutenberg mussten wir etwas warten.

Zu Fuß erkundeten wir Straßburg, beginnend vom Münsterplatz mit dem Maison Kammerzell (das um 1427 errichtete Fachwerkhaus beherbergt mittlerweile ein Hotel und ein Restaurant) und dem Straßburger Münster liefen wir rund um die „Insel“ bis zum Viertel Petite France und wieder zurück ins Zentrum. Nach der recht ausführlichen Hatscherei sind wir am Europaparlament und dem Sendezentrum von arte nur vorbeigefahren. Aus Straßburg heraus steckten wir im Freitag-Nachmittag-Verkehr, kamen aber noch rechtzeitig nach Ribeauvillé, um zusammen mit den anderen im Hotel Le Clos St. Vincent vor dem Abendessen noch etwas zu trinken. Das Hotel liegt etwas oberhalb von Ribeauvillé mitten in den Weinbergen, verfügt über sehr nett eingerichtete Zimmer und eine ausgezeichnete Küche.

Am Samstag widmeten wir uns – nach einem Rundgang durch den malerischen Kern von Ribeauvillé, den die zahlreichen Fachwerkhäuser dominieren – dem Einkauf von Wein und Spirituosen. Das Weingut Jean Sipp konnte uns mit mehreren hervorragenden Riesling- und Muscat-Sorten überzeugen, bei der Distillerie Metté wurden wir ebenso fündig. Den Tag ließen wir mit einem feinen Abendessen in der Flammerie in Ribeauvillé ausklingen.

Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück ins nahegelegene Riquewihr, das über einen mindestens ebenso sehenswerten Fachwerkhaus-Ortskern wie Ribeauvillé verfügt. Am Mittag versuchten wir, im Restaurant L’Ecurie etwas zu essen zu bekommen … Bis zum Hauptgang ging’s noch halbwegs, auf den Nachtisch verzichteten wir dann nach ewig langer Warterei. Danach machten wir uns schweren Herzens auf den Rückweg …

 

 

Sebastian Verfasst von: