Peyto Lake & Johnston Canyon

Im Durchschnitt hätte es in Canmore am 13. September 19 Grad als Tageshöchstwert, letztes Jahr waren’s anscheinend 8 und heuer? Nach einem Wintereinbruch in der Nacht kamen die Temperaturen heute „unten“ in Canmore auf 1.350 Meter kaum über den Gefrierpunkt hinaus.

Nachdem es nicht nur die ganze Nacht sondern eigentlich auch den ganzen Tag mehr oder weniger stark mit nur wenigen Auflockerungen durchgeschneit hatte, war das ganze Land mit einer weißen Decke überzogen – teilweise werden wohl sogar 20 cm Schnee gelegen sein. Der Straßenzustand am Icefields Parkway war zu Beginn als hätte es nicht geschneit, nach ca. 2 Kilometern dann aber Winter vom feinsten … Am Peyto Lake, wo sich sonst die Massen tummeln, waren nur wenige „Verrückte“ – und das obwohl sich der türkise See herrlich vom Neuschnee abhob.

Am Rückweg sind wir ohne es wirklich zu wissen auf ein echtes Juwel gestoßen: Einmal nicht den Trans Canada Highway gefahren sondern den von Lake Louise bis Banff parallel dazu verlaufenden Bow Valley Parkway … Wir wussten zwar, dass es den Johnston Canyon gibt – dass das sich im dichten Schneefall als absolute Sensation entpuppen sollte … Glückstreffer.

Nach Banff haben wir unser Glück noch einmal strapaziert: Die Runde am Lake Minnewanka brachte zwar wegen des Schneefalls nicht die erhofften Blick auf den See – dafür aber ein ganzes Rudel Hirsche am Straßenrand.

Sebastian Verfasst von: