Flüela Schwarzhorn (3.147 m)

Flüelapass (2.304 m) – Schwarzhornfurgga (2.880 m) – Flüela Schwarzhorn (3.147) – retour wie Aufstieg
8,5 km, 850 Höhenmeter, 3:15 Std. Gehzeit

Das Flüela Schwarzhorn hat von Mutter Natur richtig viel mitbekommen: Mitglied im ehrenwerten Club der 3.000er zu sein, gleichzeitig aber mit leichter Erreichbarkeit zu glänzen und dann noch dazu freistehend einen Panoramablick zu bieten, der Seinesgleichen sucht. Gut vorstellbar, dass das Schwarzhorn im Sommer – vorsichtig formuliert – gut besucht sein könnte. Hinderungsgrund könnte nur die sehr überschaubare Anzahl an Parkplätzen sein.

Üblicher Startpunkt ist einer der beiden kleinen Wanderparkplätze wenige hundert Meter östlich der Passhöhe – man könnte auch mit dem Linienbus zum Flüelapass fahren. Kurz nach dem Start bewältigt man ein erstes kürzeres, steiles Stück mit ein paar Serpentinen. Nach ungefähr 150 Höhenmetern öffnet sich der Blick in ein Hochtal mit vielen türkisen Seelein – in dieses Hochtal führt ein gleichmäßig ansteigender Weg einem sonnigen Hang entlang nach hinten. Zwischendurch sind ein paar steile Serpentinen eingebaut, der Weg wird immer felsiger.

An der Schwarzhornfurgga sieht man dann erstmals ins Dischmatal, das längste der Davoser Seitentäler. Der Weg wird nun ein wenig steiler, ohne jedoch richtig schwierig zu werden. Nach einer kurzen Steilstufe wird’s wieder flacher – der Weg ist von unten bis oben Gehgelände.

Ende Oktober auf gut 3.000 Meter – kein Wunder, dass es recht frisch war am Gipfel ;-). Der Blick auf die umliegende, angezuckerte Bergpracht war dennoch der reinste Genuss. Gipfel sind einfach viel schöner, wenn der erste Schnee des Jahres bereits auf ihnen liegt …

Flüela Schwarzhorn 2019 10 26