Hochkünzelspitze (2.397 m)

Schandelstobel (1.110 m) – Biberacher Hütte/Schadonapass (1.846 m) – Höchkünzelspitze (2.397 m)
Gehzeit 5 1/2 Stunden

Am letzten Tag im Mai haben wir die Hochkünzelspitze in Angriff genommen. Der Wetterbericht war etwas unsicher, im Burgenland hatte es einen Tag vorher geschneit und in weiten Teilen Österreichs heftig geregnet. So war’s dann auch die meiste Zeit über bewölkt und relativ frisch. So waren wir gezwungen schnell zu gehen – rein von der Temparatur her.

Der Aufstieg durch das Schandelstobel ist bereits recht knackig – auf einem Forstweg geht’s steil bis zur Biberacher Hütte hinauf. Dafür haben wir dort unmittelbar neben dem Weg einen Gamsbock gesehen. Ab der Biberacher Hütte wird der Weg gehtechnisch anspruchsvoller – teilweise sind wir noch über Schneefelder gestapft. Leider zog es immer mehr zu, bereits im Anstieg zur Hochkünzelspitze gab’s den ersten Graupelschauer. Die letzten Meter bis zum Gipfel waren wir komplett in den Wolken, oben gab’s dann das erste Donnergrollen von einem nahen Gewitter – also nix wie runter! Den kompletten Abstieg über gab’s unfreundliche Grüße von Petrus – zuerst Graupel (teilweise mit recht heftigem Wind), die untere Hälfte dann „nur“ mehr Regen. So hatten wir die ganze Tour über keine Chance zum Rasten – unsere Brote haben wir dann im Auto gefuttert. Und: den ganzen Tag über war’s in Bregenz sonnig ;-(

 

Sebastian Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. […] steilstmöglichen Weg auf die Hochkünzel, die sich uns noch 2009 wegen eines Gewitters verweigert (Bericht) hatte. Auch dieses Mal dachten wir kurz angesichts recht kräftiger Quellwolken über einen […]

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