Arlberg Giro 2019

2. Versuch beim Arlberg Giro nach 2015 – die Unterschiede: deutlich besseres Wetter (mir aber zu heiß), eine doppelt so große Truppe (wir haben für den Giro feine Trikots von everve bekommen), deutlich weniger Kilometer in der Vorbereitung – in Summe ergibt das eine Zeit, über die ich lieber den Mantel des Schweigens breite 😉

Am Start wars mit 8 Grad recht frisch, den Arlberg hinauf ging es ganz zügig – die knapp 500 Höhenmeter sorgen dafür, dass einem gut warm wird. Den Arlberg hinunter war dieses Mal die Strecke zwischen Stuben und Wald wegen einiger Baustellen neutralisiert, durch das Ausziehen des Gilets kurz nach Wald habe ich meine Gruppe verloren und musste bis Bludenz alleine fahren. Das Montafon hinein ist recht unangenehm – eigentlich eher unscheinbare Steigungen summieren sich auf 500 Höhenmeter bis zur Mautstelle Partenen.

Ab hier wartet dann die Krönung des Arlberg Giro: 900 Höhenmeter bis auf die Bielerhöhe, die nach insgesamt 85 Kilometer erreicht ist (dieses Mal mit ordentlich Rückenschmerzen, die mich immer wieder zum Stehenbleiben und Dehnen zwangen). Das Paznauntal hinaus ist dann der pure Genuss – 42 Kilometer mit mal weniger, mal mehr Gefälle … Ab Pians geht es dann durch das Stanzertal zurück nach St. Anton – dieses Mal noch betrogener als sonst: Auf den letzten 22 Kilometern warten dann noch mal 400 teilweise gut versteckte Höhenmeter – die heute leider großteils im starken Gegenwind zu absolvieren waren … eh schon leer, heiß und dann noch Gegenwind … erbärmliche 80 Minuten habe ich dafür gebraucht …

 

Sebastian Verfasst von: