E-Bike Kops & Bielerhöhe

Man soll sich Neuerungen ja nicht verschließen … Auch wenn ich sonst ein großer Fan von „by fair means“ bin und darum die Akku-getriebenen Räder für grundsätzlich fitte Menschen ablehne, war ich doch auf den Testlauf im Rahmen von „Quer durch Vorarlberg“ gespannt. Kurzfazit: Große Freunde sind wir nicht geworden – das Elektrorad und ich …

In unserer Situation (schon 4 Tage gelaufen und die Strecke von Schruns auf die Bielerhöhe sollte energiesparend bewältigt werden, weil am gleichen Tag noch der Zustieg zur Wiesbadener Hütte und am nächsten Tag der Piz Buin wartete), war die Wahl des Transportmittels absolut sinnvoll. Und es war auch durchaus angenehm, Unterstützung für die 40 Kilometer und 1.900 Höhenmeter zu bekommen … Dann kommt aber das große Aber:

  • In jeder Kurve spürt man das Gewicht und den tiefen Schwerpunkt.
  • Bis zu den vorgegebenen 25 km/h schiebt der Antrieb ordentlich an – danach ist es, als würde man gegen eine Wand fahren … Schneller als 27 oder 28 km/h zu fahren, bedeutet einen enormen Aufwand.
  • Und letztlich hat sich der Akku 3 Serpentinen vor dem Ziel ohne Vorwarnung verabschiedet – der Rest war wenig lustig.

Die Route selbst war schön – der Radweg bis Partenen gibt nicht viel her, danach aber dem Verbellabach entlang durch’s Ganifer ist es landschaftlich wunderschön. Der Wetterumschwung hatte für kühle Temperaturen gesorgt, die Abfahrt vom Zeinisjoch bzw. dem Kops-Stausee ins Paznauntal war dementsprechend recht erfrischend.

 

Route

 

Höhenprofil

Sebastian Verfasst von: