Hoher Kasten (1.794 m)

Brülisau (925 m) – Pfannenstiel (941 m) – Brüeltobel (1.085 m) – Berggasthaus Plattenbödeli (1.279 m) – Sämtisersee (1.224 m) – Berggasthaus Staubern (1.746 m) – Heierli Nadel (1.598 m) – Kastennadel (1.677 m) – Hoher Kasten (1.794 m) – hinunter mit der Bahn
12 km, 1.300 hm, 4:00 Std. Gehzeit

Das Appenzell ist an einem Wandersamstag eigentlich kein Hort der Ruhe – der Verdacht schien sich zu bestätigen, als wir schon beim ersten Zusatzparkplatz der Bahn auf den Hohen Kasten stehen bleiben mussten und gar nicht bis zum Hauptparkplatz nach vor kamen. Neben den vielen Bahnfahrern scheint der Großteil der Wanderer eher den Weg direkt auf den Hohen Kasten zu suchen – für den von uns gewählten, deutlich längeren Weg blieben aber immer noch genug Leute übrig. Zum Glück nur bis zum Plattenbödeli …

Die ersten gut 250 Höhenmeter geht’s gleich recht steil über einen Forstweg durchs nette Brüeltobel nach oben. Nach dem Berggasthaus Plattenbödeli geht man ein paar Schritte hinunter bis zum malerischen Sämtisersee hinunter. Angeblich soll der See im Sommer sogar Badetemperaturen haben …

Ab dem Sämtisersee waren wir eine Zeit lang alleine – was im Nachhinein betrachtet auch kein riesiges Wunder war. Bis zum Berggasthaus Staubern (das auch mit der Bahn aus dem Rheintal ab Frümsen erreichbar wäre) warten nämlich auf 2 Kilometern gut 500 Höhenmeter – die Höhenmeter werden hier ohne Umwege gemacht.

Oben am Grat weitet sich der Blick – das Rheintal liegt einem zu Füßen. Heute hielten sich die Wolken hartnäckig vom Altmann nach vorne – zum Glück gerade hoch genug, dass wir nicht drin waren, Sonne und Wärme gab’s aber keine … Der Weg dem Grat entlang bis zum Hohen Kasten war dennoch eine feine Geschichte.

Richtig warm wurde uns an der Kassa der Bahn – das Preisniveau in der Schweiz ist doch ein anderes … 26 Franken pro Person für eine Talfahrt sorgen doch für ein kurzes Aussetzen des Herzschlags.

Hoher Kasten 2018 06 23