Vallüla (2.813 m) – Abbruch

Bielerhöhe (2.037 m) – Maißboden (ca. 2.300 m) – Große Vallüla (bis ca. 2.700 m)
9,5 km, 700 hm, 6:00 Std. Gehzeit

Seit einigen Jahren haben wir immer wieder mal zur Vallüla geschielt. Nachdem es in vielen Berichten hieß, dass die Aufstiegsrinne mit Schnee deutlich angenehmer zu gehen sei, haben wir heuer früh im Jahr „zugeschlagen“. Am Ende eine spannende, ereignisreiche Tour, die nicht wirklich von Erfolg gekrönt war … der Gipfel blieb uns verwehrt, wir haben uns mit Orientierungsproblemen am Ende nicht über die letzte Kletterei hinausgesehen. Beim Abstieg ist dann auch noch Elke im Schnee weggerutscht und gut 100 Meter hinuntergesaust – dank Helm passierte zum Glück nicht mehr als ein blaues Auge, ein ramponierter Finger und einige Schürfwunden.

Von der Bielerhöhe führt der Zustieg zuerst in Richtung Bielerkopf bzw. Bielerspitze. Nach den ersten 200 Höhenmetern, die recht direkt hochführen, quert man unterhalb der beiden vorgenannten Gipfel und unterhalb der kleinen Vallüla bis zur Aufstiegsrinne. Wir sind den unteren Weg (angeschrieben auch mit Vallülasee) gegangen – es gibt aber laut Karte auch eine Variante, die mit ein paar zusätzlichen Höhenmetern etwas weiter oben quert. Auf dem von uns gewählten Weg waren die Spuren des Winters noch deutlich sichtbar, einige Teile des Wegs sind weitestgehend weggebrochen.

Nach der Querung einiger kleinerer Schneefelder sind wir zur Aufstiegsrinne gelangt, mit Steigeisen und Pickel/Stock durften wir die Spur hinauf legen. Am oberen Ende des Schneefelds haben wir die Steigeisen abgelegt, sind die paar Höhenmeter zu einem kleinen Joch mühsam hinaufgeklettert und auf der anderen Seite ein paar Meter hinunter. Nach rechts waren dann ein paar Haken sichtbar – wir haben dort den Aufstieg versucht und letztlich aufgegeben.

Route

Downloads: Vallüla 2018 06 16 Route (pdf)Vallüla 2018 06 16.GPX (zip)

Höhenprofil

Download: Vallüla 2018 06 16 Höhenprofil (pdf)

Sebastian Verfasst von: