Hochberg (2.324 m)

Schröcken (1.268 m) – Fellealpe (1.375 m) – Hochberg (2.324 m) – retour wie Aufstieg
12,5 km, 1.200 Höhenmeter, 4:15 Std. Gehzeit

Unmittelbar neben der Braunarlspitze gelegen ist der Hochberg ein absolut zu Unrecht sehr selten begangener Gipfel. Der Blick auf sämtliche prominente Berge im hinteren Bregenzerwald ist einfach nur grandios: Künzel, Widderstein, Biberkopf, Karhorn, Mohnenfluh und Braunarlspitze liegen wie auf dem Präsentierteller vor dem Gipfelstürmer. Neben dem augenscheinlichsten Grund, der Nachbarschaft zur Braunarlspitze, dürften durchaus auch die kleinen Herausforderungen des Gipfels zu dieser Tatsache beitragen …

Startpunkt ist in Schröcken, unterhalb der Kirche nach hinten durchgefahren gibt es beim Übungslift einen Wanderparkplatz. Der Aufstieg führt zunächst am dem gleichen Pfad an der Fellealpe vorbei dem Fellbach entlang nach hinter wie auf die Braunarlspitze. Der schmale Pfad ist teils recht hoch zugewachsen (wen das Kitzeln an den Beinen stört, sollte eine lange Hose tragen) – landschaftlich ist der Weg auf halber Hanghöhe über dem Fellbach sehr reizvoll. Nach knapp 400 Höhenmetern bzw. einer knappen Dreiviertelstunde öffnet sich der Blick auf die Braunarlspitze.

Am Fuß des letzten Anstiegs zum Fürggele zweigt man rechts vom Weg zur Braunarlspitze ab (Wegweiser vorhanden, Weg und Markierungen nur sehr spärlich). Die Orientierung ist grundsätzlich nicht schwer, auch wenn stellenweise kein Weg sichtbar ist (Tipp: rechts vom Geröllfeld halten). An einem kleinen Joch wendet man sich nach der rechts – aber dort ist der Weg wieder Mangelware. Wir haben ihn weder im Aufstieg noch wirklich im Abstieg (was ja eigentlich leichter sein sollte) wirklich gefunden. Das Endergebnis war, dass wir Steigspuren von Schafen und Gämsen nach links um den halben Berg gegangen (was im steilen Gras nicht ganz ungefährlich ist) und dann praktisch senkrecht zum Gipfelkreuz hinauf sind. Eigentlich würde der Weg über den Grat (der auch nicht gänzlich ungefährlich ist) und einen kleinen Vorgipfel führen – aber auch im Abstieg hier ist uns irgendwann der Weg „ausgegangen“ … Der unten zum Download verfügbare GPS-Track ist also mit Vorsicht zu genießen …

 

Route

Download: Hochberg 2017 07 16 Route.pdfHochberg 2017 07 16.GPX (zip)

 

Höhenprofil

Download: Hochberg 2017 07 16 Höhenprofil.pdf

Sebastian Verfasst von:

2 Kommentare

  1. 17/07/2017

    Sieht „wohl-temperiert“ aus 😀

    • Sebastian
      23/07/2017

      „Fein“ warm war’s hinauf 😉

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